Besonders spannend wird es im B.U.C.H.S.T.A.B.E.N.C.A.F.É., wenn Autorinnen und Autoren ihre Bücher selbst vorstellen und berichten können über das Geschehen, das dem Buch zugrunde liegt, ihre Motivation, die Herausforderungen des Schreibens und manches mehr. Spannend wird es auch wieder, wenn am 16. September um 15:00 Uhr im Emmaussaal (Bültenweg 18b, 21365 Adendorf) Hans-Jürgen Rogge sein Buch "Postadresse Südatlantik" vorstellt und eine außergewöhnliche Geschichte hinter diesem Werk, das mehr ist als ein abenteuerlicher Reisebericht. Mit dabei: sein Freund, der erfahrene Autor und renommierte Journalist Ortwin Brukner. Beste Unterhaltung ist garantiert!
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine gibt es wöchentliche Friedensandachten in unserer Gemeinde - in ökumenischer Zusammenarbeit mit der katholischen Christ-König-Gemeinde in Adendorf. Über lange Zeit fanden die Friedensandachten in der Emmauskirche statt. Mittlerweile hat sich ein Andachtsteam gefunden, das mit großem Engagement dafür sorgt, dass dieses wöchentliche Format in dieser Form weiterlaufen kann, ohne das Pfarramt überzustrapazieren. Die Friedensgebete, die das Team gestaltet, finden ab September - wie gewohnt: freitags um 18:30 Uhr, aber nun in der Johanneskapelle statt. Am letzten Freitag im Monat zur gleichen Zeit wird eine Friedensandacht in der Emmauskirche vom Pfarramt gestaltet. Wir freuen uns über die ehrenamtliche Initiative, in die viel pastorale und diakonische Kompetenz der Beteiligten einfließt. -
Im thematischen Dreischritt von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung galt der Friede lange Zeit als Selbstverständlichkeit. Mit der Eskalation der militärischen Seite des Ukraine-Konflikts vor gut sechs Monaten ist diese Selbstverständlichkeit der Ernüchterung gewichen, aber auch einer differenzierten Wahrnehmung. 1. Es ist bei weitem nicht der einzige, noch nicht einmal der blutigste Krieg, der derzeit tobt - übrigens auch nicht der einzige im Nahbereich der EU und nicht der einzige mit europäischer Beteiligung. 2. Dieser Krieg findet keineswegs nur auf a) militärischer Ebene statt; es handelt sich ebenso um einen b) Wirtschaftskrieg und einen c) Informationskrieg, wobei sich über die Reihenfolge diskutieren ließe. 3. Dieser Krieg tobt schon deutlich länger, und auch wenn der Blick auf die militärische Ebene der Auseinandersetzungen sich hervorragend instrumentalisieren lässt, um Feindbilder aufzubauen und aufrecht zu erhalten, sind wir in diesem Krieg schon seit langem nicht nur neutrale oder parteiische Beobachter, sondern auf vielerlei Weise Beteiligte.
Dass in einem Krieg die Wahrheit als erstes stirbt, ist eine wichtige Einsicht, wenn es darum geht, die Kriegsberichterstattung und die politischen Debatten in Kriegszeiten kritisch wahrzunehmen und auf die jeweils dahinter stehenden Interessen abzuklopfen. Neben dem fürbittenden Gedenken an die Opfer dieses Krieges und all der anderen Kriege, die in seinem Schatten bzw. im Schatten der Berichterstattung unsichtbar werden, neben dem Gedenken an die Toten, die Gewaltopfer, die Trauernden, die Leidenden und Mitleidenden, die Verzweifelten und Hoffnungslosen - neben alledem also geht es auch um die Besinnung auf solche ungeliebten Wahrheiten, die von manchen Parteien und politischen Kreisen mit dröhnendem Schweigen ignoriert oder gar polemisch diskriminiert werden, weil sie nicht in ihre politische Agenda passen. Aber wo die Wahrheit, auch die unerwünschteste, nicht in die politische Agenda passt, da muss nicht die Wahrheit passend gemacht werden, sondern die Agenda.
Christliche Hoffnung ist Auferstehungshoffnung. Als solche gilt sie auch für die gekreuzigte Wahrheit. Christliche Hoffnung beruht weder auf Waffen, noch auf dogmatischem Waffenverzicht, weder auf Aktionismus, noch auf schicksalsergebener Untätigkeit, sondern auf Gottvertrauen; das befreit zum Handeln - auch zum Verhandeln, wo viele meinen, man habe einander nichts mehr zu sagen (was in der Regel nur die eigene Unfähigkeit oder die mangelnde Bereitschaft zum Aufnehmen, Verstehen und Respektieren fremder Positionen legitimieren soll). Christliche Hoffnung zielt auf Liebe, die auch den Ungeliebten gilt - nach der Zuspitzung und Zumutung Jesu von Nazareth sogar den Feinden. - Friedensandachten sind damit ein Versuch, auf immer neue Weise die christliche Hoffnungsbotschaft durchzubuchstabieren.
Welche Perspektive auf das Geschehen Sie auch immer mitbringen: Seien Sie uns willkommen in diesem Kreis, der unsere Hoffnung als Christenmenschen immer neu zur Sprache bringt.
Zum 8. Mal gibt es in unserer Region das Angebot der sogenannten Sommerkirche. Die Adendorfer Emmaus-Kirchengemeinde und die Kirchengemeinde Paul-Gerhardt-Lüne bieten einen Monat lang Gottesdienste zu verschiedenen Facetten eines Leitthemas. Das lautet in diesem Jahr: "Tatort Bibel". Pastorin Anja Kleinschmidt schreibt dazu: "Woher kommt der Tatort heute? Diese Frage stellen sich Millionen Deutsche jeden Sonntag. 20:15 Uhr am Sonntagabend ist für sie gesetzt als Tatort-Zeit. Nur die Sommerferien mit den Wiederholungen unterbrechen das Mitfiebern und Rätseln. Doch in diesem Jahr gibt es eine Alternative, denn in unserer Sommerkirche laden wir Sie ein zum Tatort.
Unsere Fälle spielen nicht in München, Dortmund oder Köln sondern in Israel zur Zeit der Bibel. Die Predigten unserer Sommerreihe beschäftigen sich mit den großen Themen und Dramen menschlichen Lebens: Neid, Verrat, enttäuschte Liebe. Vier Fälle werden aufgerollt, Spuren gesichert und Motive beleuchtet." Die Orte und Uhrzeiten, sowie die einzelnen Themenfacetten an den vier Sonntagen im August finden Sie auf dem Flyer (s.u.). Wir wünschen spannende Gottesdienste!
Einladungsplakat zum 1. Geburtstag des Fairteilers
Vor einem Jahr eröffnete die ev.-luth. Emmausgemeinde in Adendorf gemeinsam mit der Umweltorganisation foodsharing Lüneburg einen Lebensmittel-Fairteiler am Kirchweg. Am 14. Juli 2022 feiert der Fairteiler seinen 1. Geburtstag. Die Ehrenamtlichen laden ab 18:00 Uhr zum gemütlichen Beisammensein bei einem Mitbring-Buffet am Fairteiler ein.
„Wir wollen gemeinsam feiern, dass der Fairteiler so gut angenommen wird und ein Ort der Begegnung geworden ist“, freut sich Theresa Berghof vom Fairteiler Team. Ermöglich wird der Fairteiler durch ein engagiertes ehrenamtliches Team, das dafür sorgt, dass der Fairteiler sauber und aufgeräumt bleibt. Wer dabei noch mithelfen will, kann sich gerne melden!
Mit der wärmeren Jahreszeit kommt auch in den Pandemiejahren etwas Entspannung. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen für ein Wiedersehen, nachdem die letzten beiden Neujahrsempfänge ausfallen mussten. Damit wir uns nicht aus dem Blick verlieren - bzw. für alle, die neu sind: Damit wir uns in lockerer Runde kennenlernen können, laden wir ein zu einem Open-Air-Gottesdienst mit dem Bühnenwagen der Evangelischen Jugend, der Band Come Together unter Leitung von Sebastian Brand und anschließendem Sektempfang mit Grußworten, der dann in ein offenes Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und Kaltgetränken mündet. Seien Sie herzlich willkommen!
Im vorletzten Jahr fiel die Reihe von Gottesdiensten in der Karwoche und zu Ostern coronabedingt aus, weil die Verordnungen des Landes keinen Spielraum ließen. Im letzten Jahr fand manches schon wieder statt, aber doch sehr eingeschränkt. In diesem Jahr wagen wir uns wieder etwas weiter vor, auch wenn wir von der vorherigen Normalität noch weit entfernt sind. (Bitte beachten Sie dazu, dass in beiden Kirchen FFP2-Masken auch während der Gottesdienste zu tragen sind. Anmeldungen sind erforderlich für alle Gottesdienste in Christ-König und für das Tischabendmahl am Gründonnerstag im Emmaussaal.) Wir laden hiermit ein zu einer ganzen Reihe von Gottesdiensten unterschiedlichster Format, danken schon jetzt allen Mitwirkenden und freuen uns auf guten Besuch und fröhliches Miteinander.
"Was geht, Alter?" Diese saloppe Anrede bringt nicht nur Missverständnisse zwischen den Generationen mit sich, sondern immer mehr Ratlosigkeit bei denen, die sie gerne unmissverständlich beantworten würden. Was in diesem zweiten coronifizierten Jahr zu Weihnachten geht und was nicht, das ist nicht immer klar. Ein wenig Klärung für die Weihnachtsfeiertage mag folgende Übersicht jetzt mit sich bringen. Wo auch immer Sie sich wiederfinden in diesem breit gefächerten Angebot - wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und denen, die Ihnen am Herzen liegen, ein gesegnetes Weihnachtsfest 2021!
Am Mittwoch, den 14. Juli, wurde der Fairteiler an der Emmauskirche eröffnet. Theresa Berghof für die Foodsharing-Initiative und Michael Kranzusch für die Emmauskirchengemeinde begrüßten die zahlreichen Gäste, die bei Kaffee und Kuchen den Erfolg des Projektes feierten. Mit dabei waren Ruben Bauer, Marktleiter des Adendorfer Hagebaumarktes als Vertreter der Firma Mölders, die das Fairteiler-Häuschen gespendet hat. Ebenso dabei war Ines Möller-Plewe, seit einigen Monaten neue Filialleiterin der Adendorfer Sparkassenfiliale. Ihnen und allen anderen Sponsoren galt ein herzlicher Dank. Die ersten Lebensmittel brachte Jonas Korn per Fahrrad mit übervollem Anhänger. Eine ganze Wagenladung kam später noch dazu. Doch schon am nächsten Tag hatte das meiste davon Abnehmer gefunden. Und so läuft der Lebensmittelumsatz seither erfreulich gut. Die Betreuung samt Um- und Aussortieren und Reinigen funktioniert reibungslos. Nur ein neuer - ggf. auch gebrauchter - Kühlschrank wird benötigt, möglichst ein größeres Gerät mit guter Energieeffizienz, der kein Eisfach braucht. Wer einen übrig hat, kann sich gerne melden. Für Betreuungsengpässe bei gleichzeitigen Urlauben werden noch weitere Teammitglieder gesucht. Ebenso willkommen sind Spenden und natürlich intakte Lebensmittel, damit der Fairteiler auch weiter seinen guten Zweck erfüllt.