In der Welt des Konsums, in der wir uns alle bewegen (wenn auch derzeit mit Einschränkungen), ist Vorsorge ein wichtiges Prinzip. Manchmal bekommt das eine gewisse Eigendynamik - dann sind Leute schon mal von der (Klopapier-) Rolle (besessen). Dahinter steckt die Erfahrung: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - oder die Einkaufsabteilung des Einzelhändlers der Wahl, die schon längst mit Vorbereitungen für den nächsten Anlass beschäftigt ist. Für die muss das Geschäft vor dem Stichtag geplant und möglichst erfolgreich abgewickelt sein. Vor Weihnachten müssen die Geschenke über den Ladentresen gegangen sein, vor Ostern die Schokoeier, vor der Skisaison die entsprechende Ausrüstung und vor der Sommerhitze die Badebekleidung. Denn nach dem Stichtag lassen sich nur noch Reste verkaufen. Nur leben können wir nicht im Voraus oder gar auf Vorrat.
In der spirituellen Dimension des Lebens ist die Vorsorge zwar nicht unbekannt. Und im Kirchenjahr sind besondere Zeiten dafür reserviert: Die Adventszeit bereitet uns auf Weihnachten vor. Die Passionszeit bereitet uns auf den Karfreitag vor - und auf die österliche Wende. Aber die Festkreise im Kirchenjahr sind mit den Festtagen gerade nicht zu Ende - so wenig, wie - abgesehen von traurigen Ausnahmen - das Leben mit der Geburt zu Ende ist. In diesen Tagen heißt das: Ostern ist nicht mit Ostersonntag und Ostermontag vorbei. Die Osterzeit reicht 40 Tage bis Himmelfahrt bzw. 50 Tage bis Pfingsten. Mit anderen Worten: Ostern ist jetzt. Die Ostergeschichten der Evangelien berichten von verschiedenen Begegnungen mit dem Auferstandenen. Und auch in unserem Leben sind solche Begegnungen möglich - vielleicht anders als erwartet, aber so, dass etwas Besonderes deutlich wird und unser Leben in neuem Licht erscheint. In diesem Sinne wünschen wir auch über die Festtage hinaus eine gesegnete Osterzeit!
In der spirituellen Dimension des Lebens ist die Vorsorge zwar nicht unbekannt. Und im Kirchenjahr sind besondere Zeiten dafür reserviert: Die Adventszeit bereitet uns auf Weihnachten vor. Die Passionszeit bereitet uns auf den Karfreitag vor - und auf die österliche Wende. Aber die Festkreise im Kirchenjahr sind mit den Festtagen gerade nicht zu Ende - so wenig, wie - abgesehen von traurigen Ausnahmen - das Leben mit der Geburt zu Ende ist. In diesen Tagen heißt das: Ostern ist nicht mit Ostersonntag und Ostermontag vorbei. Die Osterzeit reicht 40 Tage bis Himmelfahrt bzw. 50 Tage bis Pfingsten. Mit anderen Worten: Ostern ist jetzt. Die Ostergeschichten der Evangelien berichten von verschiedenen Begegnungen mit dem Auferstandenen. Und auch in unserem Leben sind solche Begegnungen möglich - vielleicht anders als erwartet, aber so, dass etwas Besonderes deutlich wird und unser Leben in neuem Licht erscheint. In diesem Sinne wünschen wir auch über die Festtage hinaus eine gesegnete Osterzeit!